Die Bandoleroroute - Wanderwoche in Andalusien
Eine Woche Bergwandern auf den Spuren der Bandoleros in 5 Etappen, die geheime Schönheit des andalusischen Hinterlandes entdecken
Auf den Spuren der andalusischen Bandoleros wandern wir durch das Tal des Río Guadiaro, über die Gebirgskette von Grazalema und die „Serranía de Ronda“, durch Weiße Dörfer, Korkwälder, tiefe Schluchten, schroffe Gebirgszüge mit skurrilen Steinformationen, Hochebenen mit Kuh- und Schafherden, die im Frühling an die Almwiesen der Alpen erinnern. Dann geht es wieder hinunter in das Tal des Flusses Guadiaro entlang der Eisenbahnlinie, die Ronda mit der Hafenstadt Algeciras verbindet. Endziel der Wanderung ist die Stadt Ronda, mit der eindrucksvollen Tajo Schlucht
Grüne Täler, Berge und eine Aussicht auf zwei Meere, drei Länder und zwei Kontinente
Das Gebiet um den Río Guadiaro und das Genal-Tal verfügt über einen erstaunlichen botanischen Reichtum, von Kork- und Bergeichen, Kastanien, einheimischen Zwergpalmen, Pinsapos (eine sehr seltene Tannenart) bis hin zu über 30 Orchideenarten.
Die landschaftliche Schönheit und Vielfalt der verschiedenen Regionen entlang der beiden Flüsse ist geprägt von den karstischen Felsen des Grazalemagebirges, der Serranía de Ronda und dem fruchtbaren Tal entlang der Flüsse. Das Klima weist trotz der extremen Hitze im Sommer eine sehr hohe Jahresniederschlagsmenge auf und überrascht selbst hoch oben noch mit saftig grünen Wiesen, die im Herbst wie goldgelbe Farbteppiche leuchten. Von hier genießt man die eindrucksvollen Aussicht auf die Küsten Andalusiens, vom Mittelmeer bis zum Atlantik, die Meerenge von Gibraltar und die Küste von Afrika.
Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein in den typischen weißen Dörfern entlang der Strecke. Jedes Dorf erzählt ein Stück der Geschichte Andalusiens, schon die Namen der Dörfer, die großteils aus dem Arabischen stammen, verraten einen Teil der Geschichte. Viele davon sind mit dem Anhang „de la Frontera“- von der Grenze versehen, denn hier verlief die Grenze zwischen dem christlichen und dem maurischen Reich. Aber auch frühchristliche Tempel, römische Wege und Brücken, sind entlang des Weges zu sehen.
In den typischen Bars der Dörfer, bei Tapas und einem Gläschen Malagawein erzählen die Einheimischen gerne die wildromantischen Geschichten der Bandoleros, die sich in den zerklüfteten Gebirgszügen der Umgebung versteckt hielten. Auch wenn sie sich dabei niemals einig sind, ob es sich um Banditen oder Freiheitskämpfer handelte, zu Legenden sind sie allemal geworden.
Das unbekannte Hinterland des westlichen Andalusien ist etwas für Individualisten, für alle, die Andalusien von einer andere Seite kennenlernen wollen, seine Berge und Täler, seine Menschen in den verschlafenen Dörfern, Ihr Kunsthandwerk, Ihre Tradition, und vor allem die Ruhe und das Gefühl weit weg von Allem zu sein, in einer anderen Welt.
ROUTENBESCHREIBUNG
Detailierte Routenbeschreibung
Wir wandern duch das Guadiarotal, das Grazalemagebirge und die "Serranía de Ronda". Durch weisse Dörfer, Korkwälder Schluchten, über steile Gebirge mit bizarren Rockformationene, Hochebenen die an Almwiesen im Frühling erinnern, mit Kühen und Schafen, und wieder hinunter durch Tal des Guadiaroflusses nach Ronda.
Unser Ziel ist die emblematische Stadt Ronda, mit der eindrucksvollen Brücke über die Tajo-Schlucht
Tag 1 - Colmenar nach Cortes de la Frontera
Abholung in Marbella und Anreise zu unserem Ausgangspunkt in El Colmenar (ca. 1:30 Fahrtzeit). Nach einem Kaffee im Dorf gehts los. Der Weg beginnt sanft dem Fluss entlang und führt über eine eindrucksvolle Schlucht durch die man die ersten Exemplare der gewaltigen Geier sehen kann, nach denen die Schlucht benannt ist. Wir erreichen Cortes de la Frontera, ein mit 3.500 Einwohnern relativ großes Dorf der Serranía, eingebettet zwischen den Naturparks Grazalema und dem Korkwald. Übernachtung in Casa Rural (Landhaus). Abendessen im Hotel.
Gehzeit: 4-5 Stunden, 13,5 km, ↑683m, ↓530m
Tag 2 - von Cortes de la Frontera nach Villaluenga del Rosario
Der steile Anstieg, mit dem dieser Tag beginnt wird durch die spektakuläre Aussicht auf die Küste, bis zum Felsen von Gibraltar und hinüber bis Afrika,belohnt. Von hier aus sieht man auch den Gipfel der Sierra Bermeja (arabisch für rotes Gebirge), die Dörfer Cortes de la Frontera, Gaucín und Jimena de la Frontera. Die beiden Hochebenen, die wir dann überqueren, von Bergen umgeben, erinnern an Almwiesen in den Alpen. Noch bevor wir das hübsche kleine Dorf erreichen, sehen wir die Reste einer alten Römerbrücke. Übernachtung und Abendessen in einem hübschen, kleinen Hotel im Ort.
Gehzeit: 6 Stunden, 16,5 Km, ↑1065m, ↓532m.
Tag 3 - von Villaluenga nach Grazalema
Eine weitere spektakuläre Wanderung die uns über die schroffen Felsen des Grazalemagebirges führt mit ihren skurrilen Steinformationen, die ein ideales Rückzugsgebiet für Steinböcke und andere Tiere sind. Der Weg führt sehr nahe am Gipfel des Berges Reloj (Uhr) vorbei und wieder hinunter nach Grazalema. Hier treffen wir wieder auf mehrere Wanderer, denn von Grazalema führen viele Wanderwege aus. Übernachtung in einem Hotel im Ort und Abendessen.
Gehzeit: 5 Stunden,12,3 Km, ↑717m, ↓740m
Tag 4 - von Grazalema nach Montejaque
Wir verlassen Grazalema über eine alte Römerstraße. Eine lange, aber abwechslungsreiche und ebenso attraktive Route erwartet uns. Über mehrere Bergkämme und durch Täler steigen wir erneut auf über 1000 Meter um von dort aus den ersten Ausblick auf die Stadt Ronda zu erhaschen. Der Weg führt hinunter zur Bahnstation von Benaoján. Wir unterbrechen die Tour bei der Pileta Höhle (Abholung), und werden am nächsten Tag von dort aus starten. Übernachtung und Abendessen in einem kleinen Hotel in dem charmanten Bergdorf Montejaque.
Gehzeit: - 6 – 7 Stunden, 16,6 Km, ↑572 m, ↓967m
Tag 6 - 5. Etappe: von Montejacque nach Ronda
An diesem Morgen haben wir Zeit vor der Wanderung nach Ronda, unserer letzten Etappe noch die „Cueva de la Pileta“, eine Höhle mit paläolithischen Höhlenmalereien, zu besuchen (Transport zur Höhle inbegriffen).
Diese letzte Wanderung dieser Woche führt uns über Wiesen und Wälder bis Ronda und an die Tajo Schlucht. Rückreise nach Marbella.
Gehzeit: 4,5 Stunden, 13,1 Km, ↑553m, ↓487m
PREIS FÜR GEFÜHRTE TOUR:
Preis pro Person im Doppelzimmer: 740€
Preis pro Person im Einzelzimmer: 820€ (wenn verfügbar)
Inbegriffen
- 4x Übernachtung im Hotel
- Transfer von Marbella in das Hotel am Startpunkt, am Vorabend der Wanderung, und am Ende der Wanderung von Ronda nach Marbella
- 4 Mahlzeiten in Halbpension
- Gepäcktransfer (1 Stück pro Person - man muss nur den Tagesrucksack selber tragen)
- Wanderführer
- Versicherung
Nicht inbergriffen:
- Flüge
- Flughafentransfer nach Marbella und von Marbella (oderr Ronda) zum Flughafen, kann aber bei Bedarf organisiert werden
- zusätzliche Mahlzeiten (es gibt in jedem Dorf kleine Geschäfte wo man Proviant und Wasser für die Wanderung am nächsten Tag kaufe kann)
- Getränke
DIESE TOUR WIRD AUCH ALS DELBST GEFÜHRTE TOUR ANGEBOTEN
Mit GPS, Routen Beschreibung, Unterkunft, Essen, Gepäcktransport, Tourbetreuung (telefonisch, aber ohne Wanderführer), individuell buchbaren Terminen:
Ihr werdet am Tag der Ankunft im Hotel begrüsst (Abholung in Marbella ist möglich) und erhaltet GPS (200€ Kaution), Wegbeschreibung und alle notwendige Info für die Tour, Telefonische Tourenassistenz immer erreichbar, für problemloses Alleinewandern.
Von September 2019 bis Juni 2020
(Die Tour wird wegen der Temperaturen von etwa Mitte Juni bis Mitte September nicht empfohlen)
Preis:
p. P. Doppelzimmer
Gruppe von 2 Teilnehmern: 960,00 €/Person
Gruppe von 3 Teilnehmern: 760,00 €/Person
Gruppe von 4 Teilnehmern: 640,00 €/Person
Gruppe von 5 Teilnehmern: 580,00 €/Person
Gruppe von 6 Teilnehmern: 550,00 €/Person
Gruppe von 7 Teilnehmern: 520,00 €/Person
Gruppe von 8 Teilnehmern: 480,00 €/Person
Einzelzimmerzuschlag p.P.: 90€
Inbegriffen:
- 4x Übernachtung im Hotel
- 4 Mahlzeiten in Halbpension
- 5x Gepäcktransport zum nächsten Hotel (1 Stück pro Person)
- Tour Assistenz
Alle Daten
- Von Montag, 8. April 2024 bis Freitag, 12. April 2024